5 Superfood Eigenschaften von Nüssen, die man kennen muss

Zum Kochen oder zum Snacken – Nüsse sind einfach Allroundtalente. In den vergangenen Jahren erleben sie eine wahre Renaissance, da Ernährungsumstellungen (beziehungsweise Diäten) oftmals mit dem Konsum von mehr gesunden Fetten und Proteinen einhergehen. Vorbei ist Angst vor Fett, die Menschen wollen mehr davon. Doch was macht Nüsse eigentlich so gesund? Überall hört man, dass sie zu den Superfoods gehören, doch nicht immer wird auch ausführlich erklärt, was dahintersteckt. Das soll heute geändert werden, damit Nüsse ihren kleinen Siegeszug als Koch- und Snackallrounder fortsetzen können.

Große Auswahl an Nüssen: Für jeden ist was dabei

Eines der Topargumente für Nüsse ist, dass sie in so vielen Varianten zu finden sind. Denn mit Ausnahme von Allergikern kann so nahezu jeder eine Nuss finden, die er in seinen Ernährungsalltag integrieren kann.

Beliebte Nussarten/Steinfrüchte in Deutschland sind:

  • Walnüsse
  • Haselnüsse
  • Pistazien
  • Cashewkerne
  • Mandeln

Die Erdnuss zählt auch zu den Verkaufsschlagern unter den Nüssen, doch mittlerweile hat wohl jeder davon gehört, dass sie eigentlich keine Nuss ist. Stattdessen zählt die Erdnuss strenggenommen zu den Hülsenfrüchten. Trotzdem sind viele der hier aufgezählten Vorteile für die Gesundheit trotzdem vorhanden.

Eiweißlieferanten ohne tierische Produkte

Nüsse sind vor allem bei Vegetariern und Veganern als Eiweißlieferanten beliebt. Die Haselnuss kommt mit 16g Protein auf 100g um die Ecke, was schon mal ziemlich gut ist. Doch damit liegt sie noch weiter hinter den Cashews, die 21g Proteingehalt haben, und den Erdnüssen, die mit 25-30g absolute Spitzenreiter sind.

Eiweiß ist für den Erhalt und Aufbau von Muskeln wichtig. Außerdem gilt es als besonders sättigend, weshalb Nüsse in einer ausgewogenen Ernährung durchaus mehrere Funktionen erfüllen, die über den reinen Geschmack hinausgehen.

Ballaststoffe in Nüssen

Damit Verdauung optimal ablaufen kann, braucht der Körper Ballaststoffe. Diese binden im Dünndarm Wasser und helfen somit dabei, Nahrung schneller und reibungsloser durch den Verdauungstrakt zu führen. Dabei erhöhen sie außerdem das Sättigungsgefühl.

Nüsse sind zwar nicht die Top-Ballaststofflieferanten, doch sie bringen sie trotzdem mit. Mandeln liefern auf 100g gleich 14g Ballaststoffe. Haselnüssen kommen immerhin noch auf 10g und Walnüsse auf 8g. Somit reichen Nüsse nicht aus, um den Tagesbedarf (zwischen 25-30g) zu decken, doch sie ergänzen den Ballaststoffhaushalt auf jeden Fall.

Gesunde Fette für gesunde Körper

Lange Zeit galt die Devise: Fett macht fett. Glücklicherweise hat sich die Wissenschaft mittlerweile durchgesetzt und kommuniziert auch öffentlich: Nein, Fett macht nicht fett. Ganz im Gegenteil. Denn Fett ist sogar wichtig, wenn der menschliche Körper optimal funktionieren soll.

Nüsse sind voll von ungesättigten Fettsäuren. So sind Walnüsse für ihre Omega-3-Fettsäuren bekannt, die man sonst fast ausschließlich in Fisch und Samen findet. Ungesättigte Fettsäuren kann der Körper nicht selbst herstellen, weshalb sie über die Nahrung aufgenommen werden müssen. Gerade Nussmischung sind hier ideal, da jede Nuss andere Fette in großer Menge liefert.

Vitamine in Hülle und Fülle

Zu guter Letzt muss noch darüber gesprochen werden, wie viele Vitamine und Mineralien eigentlich in Nüssen stecken. Dafür würde sich ein eigener Artikel anbieten, denn Nüsse sind wirklich wahre Alleskönner.

Einige Nährstoffe, die Nüsse liefern:

  • Vitamin E
  • Magnesium
  • Folsäure
  • Kalium
  • Vitamin B

Die Konzentration von Vitaminen und Nährstoffen hängt wieder einmal von der Nussart ab. Doch gerade für Menschen, die in ihrer Ernährung Mängel aufweisen, sind Nüsse perfekt. So kann Kalzium aufgenommen werden, das durch den Verzicht auf Milchprodukte nicht ausreichend vorhanden ist. Mandeln liefern Magnesium, was besonders gut für den Stoffwechsel ist, wenn dieser durch eine strenge Diät strapaziert wird.

Übrigens gilt: Je weniger verarbeitet Nüsse sind, umso mehr Nährstoffe bleiben erhalten. Außerdem muss bei gesalzenen oder anderweitig veränderten Nüssen aufgepasst werden, da sich der Kalorien- oder Zuckergehalt erhöhen kann, was den gesunden Vorteilen entgegenwirkt.

 

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