Cashewnuss – Wissenswertes über die „Elefantenlaus-Nuss“

Die Cashewnuss wird auch als Elefantenlaus oder Anacardium-Nuss bezeichnet. In den letzten Jahren erfreut sich die Cashewnuss, die botanisch gesehen eigentlich gar keine Nuss ist, immer größerer Beliebtheit. Bei uns war Sie vor einigen Jahren eigentlich nur im Studentenfutter ein Bestandteil und war uns daraus bekannt. Nicht nur in der asiatischen Küche hat sich die Nuss als geschätzte Zutat durchgesetzt. Auch bei uns finden man sie in vielen Müslimischungen und Energieriegeln. Sogar flüssig als Drink finden man die Cashewkerne bei uns im Supermarktregal.

Wo wächst die Cashewnuss?

Die Pflanze ist ein strauchartiger Baum der auch Nierenbaum genannt wird. Der Baum ist immer grün, er entwickelt keine großen Stämme. Vor allem in Afrika und Asien gibt es heute zahlreiche Cashewbaum-Kulturen.  Die Bäume stellen an den Boden bzw. Ihrer Umgebung keine großen Ansprüche. In den Bergen überstehen Sie aufgrund der tief reichenden Pfahlwurzeln auch längere Dürreperioden. Sie gedeihen aber auch auf sandigen Küstenboden.

Auch tolerieren sie Temperaturunterschiede von 4 und 45 Grad Celsius. Die eigentliche Frucht des Cashewbaumes ist die Cashewnuss, von denen jeweils nur eine unten am Cashewapfel hängt. Das sieht irgendwie so aus, als würde der Baum zwei verschiedene Früchte tragen, nämlich die dicken gelben, roten oder orangen an Paprika erinnernden Cashewäpfel und die Cashewnüsse von diesen hängt jeweils nur eine unten am Cashewapfel.

Die Cashewnuss in der Küche

Cashewkerne sind ungesalzen, gesalzen, aber auch geröstet sowie gezuckert ein beliebter Snack zwischendurch. In vielen Nussmischungen sowie im Studentenfutter darf der Cashewkern nicht fehlen. Außerdem sind Sie in vielen Müslimischungen ein wichtiger Bestandteil. In der asiatischen Küche werden sie gerne als Zutat für Reis– und Wok Gerichte verwendet. Den Gerichten verleihen sie wegen ihres feinen, mandelartigen Geschmacks eine exotische Note.

Aber auch in der Backstube werden Cashewkerne für Gebäck wie Kuchen oder Plätzchen verwendet. Ein Geheimtipp, welcher sich immer größerer Beliebtheit erfreut, ist das aus dem Kernen hergestellte Nuss Mus, mit dem Soßen angedickt oder Desserts verfeinert werden.

Wichtig beim Einkauf von Cashewnüssen

Beim Einkauf der Cashewkerne sollte man unbedingt auf das Haltbarkeitsdatum achten. Wenn die Nüsse dieses überschreiten, verlieren Sie Ihren Geschmack und schmecken schal. Außerdem wird das Öl, welches in den Nüssen enthalten ist, schnell ranzig. Am Besten erkennen Sie die Frische der Cashewkerne an Ihrem Aussehen. Die Kerne müssen hell und trocken sein.

Achten Sie auf dunkle Stellen, diese Nüsse sollten Sie auf keinen Fall kaufen. Die Lagerung der Cashewkerne muss an einem trockenen, kühlen und luftigen Ort sein, dann kann die Nuss keine Feuchtigkeit ziehen und wird auch nicht von Schimmelpilzen befallen.

Was steckt alles drin

Cashewkerne sind im Vergleich zu anderen Nüssen relativ energiearm. Der Fettanteil im Gesamten ist viel geringer als bei anderen Nussarten. Das enthaltene Fett besteht aber zum größten Teil, aus dem für unseren Körper gesunden, mehrfach ungesättigten Fettsäuren. Weitere gesunden Inhaltsstoffe wie Eiweiß, Vitamine, sowie Mineralstoffe wie Magnesium, Kalium, Eisen und Phosphor und Spurenelemente wie Selen, Zink, Kupfer, Mangan, Jod und Fluor stecken in den Cashewkernen.

Die Cashewnuss liefert aber auch große Mengen an Aminosäuren. Durch den hohen Gehalt der Positiv wirkenden Inhaltsstoffe, profitiert unsere Gesundheit vom Verzehr der Cashewkerne. Erkrankungen wie Herz-Kreislauf und Arterienverkalkung lassen sich durch den Verzehr nachweislich vorbeugen. Bei regelmäßigem Verzehr dieser Nüsse können Sie Ihr Immun- und Nervensystem stärken.

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