Sushi heißt nicht „Roher Fisch“ – 20 weitere Fakten über Sushi

Sushi heißt wirklich nicht Roher Fisch! Das Wort bedeutet einfach nur „mit Essig gesäuerter Reis“. Hättest Du das gewusst? Also wir nicht. Wenn das mal kein Wissen ist mit dem man beim nächsten Running-Sushi prahlen kann. Wer noch mehr interessante und teilweise kuriose Fakten über lecker Sushi wissen möchte sollte nun weiterlesen. Wir haben für euch 20 kuriose Fakten gesammelt. Naja, genauer gesagt 21 wenn man die Sache mit dem Namen eben hinzu zählt.

Sushi Fakten

  1. Übung macht den Sushi-Meister. Wer sich in Japan Sushi-Meister nennen will, muss dafür mindestens 5 Jahre das Handwerk erlernen.
  2. In der besten Sushi Schule, der California Sushi Academy, kostet ein 12-wöchiges Sushi-Chef-Seminar stolze 6300 Euro. Der bekannte Fernsehkoch Steffen Henssler war auch in dieser weltweit anerkannten Sushi-Meister Schule.
  3. Den längsten Running-Sushi Tresen in Deutschland gibt es in Kassel. Zwei übereinanderlaufende Bänder bringen hier auf je 38 Meter die Leckereien zu den Gästen.
  4. Zubereitung ausschließlich Männersache? Konservative Sushiexperten beharren tatsächlich darauf. Grund: Frauen hätten allgemein zu warme Hände, was ein absolutes No-Go bei der Zubereitung ist.

 5. Hallo liebe Dame, weg mit den Stäbchen – Sushi isst man definitiv nicht mit Stäbchen sondern traditionell mit den Händen!

6. Der Ursprung ist nicht Japan sondern Südostasien. Dort hat man bereits im 6. Jahrhundert gesalzenen Fisch in Reis fermentiert und so bis ein Jahr haltbar gemacht. Das Ursushi also kommt nicht aus Japan.

7. Ein wahrer Meister ist verliebt in seine Messersammlung. Aus dem Grund würde er wirklich NIE seine Messer verleihen oder ähnliches. Diese wandern sogar öfters auch mit ins Grab des Meisters als Beigabe.

Für kompaktes Wissen haben wir hier was: Der Sushi Guide

1,16 Millionen Euro für einen einzigen Fisch?

8. Die unglaubliche Summe von 1,16 Millionen Euro bezahlte der Besitzer einer japanischen Sushi Kette für nur einen einzigen Fisch! Allerdings nicht irgend ein Fisch. Es handelte sich dabei um einen über 220 Kilo schweren Blauflossenthunfisch. Diese irre Summe wurde bei der berühmten Fischauktion im Tokioer Fischmarkt im Jahre 2013 erzielt. Na dann Mahlzeit.

9. Rekord. In der japanischen Kleinstadt Kesennuma scheint man Sushi extrem zu lieben. Aus 85 Kilogramm Thunfisch, 1700 Seetangplatten und satten 550 Kilo Reis bauten die Bewohner von Kesennuma eine 322 Meter lange „TunaRoll„. Dannach gab es natürlich eine anständige Sushiparty und einen Eintrag in die Rekordbücher.

10. „Fisch statt Pommes“ heißt es vor allem in und bei japanischen Freibädern. Das kommt daher das traditionell die Tokioter Sushiverkäufer Ihre Verkaufsstände in der Nähe öffentlicher Badehäuser postierten.

Sushi Röllchen11. Nach dem 2. Weltkrieg wahr Nahrung in Japan extrem knapp. Sogar der Reis ging oft aus. So mussten sich die Japaner phasenweise sogar den eigenen Reis mit in das Sushi-Restaurant nehmen.

12. Fische haben in Japan oft verschiedene Namen. Der „Snapper“ heißt im Frühling „sakura dai“ und im Winter, wenn er fettiger ist nur „tai“.

13. Das erste westliche Sushi-Restaurant wurde 1966 in Los Angeles eröffnet und heißt KAWAFUKU

14. Um den Geschmack der verschiedenen Sushi-Kreationen zu neutralisieren wird oft Ingwer zum Sushi gereicht.

15. Sushi nach Farben essen? Genau das machen Sushi-Kenner gerne. Sie beginnen beim leichteren weissen Fisch und schlemmen sich dann häppchenweise hin bis zum fettigeren Roten.

16. Der Präsident der USA, Barack Obama ist bekennender Sushi-Fan. Seiner Meinung nach gibt es im „SUKIYABASHI JIRO“ in Tokio das weltbeste Sushi serviert. Zumindest behauptet das Herr Obama.

17. Viele verwenden Wasabi falsch. Wasabi wird traditionell direkt mit dem Fischsnack verzehrt und nicht in die Sojasauce gerührt, wie es in westlichen Ländern gerne gemacht wird. In Deutschland ist Weizenkeimöl ein Geheimtipp. Super passend sind auch scharfe Gewürze und Chilis.

Sushi vom Kugelfisch – Nicht für den König

18. Eine kleine Portion „Kugelfischsushi“ kostet schon mal bis zu 500 Euro. Der Kaiserfamilie ist es übrigens aus Sicherheitsgründen streng  verboten davon zu probieren. Das liegt an der nicht gerade unproblematischen Zubereitungsart des Kugelfisches. Macht man da was falsch kann das tatsächlich tödlich enden!

19. Die Ur-Sojasauce wurde im 6. Jahrhundert von budhistischen Mönchen von China nach Japan gebracht. Die Zutaten waren Sojabohnen, Wasser und Salz.

20. Die weltbeste Sojasauce trägt den Namen NAMA und wird in einem japanischem Bergdorf gebraut. Das zumindest entschied schon mehrmals eine internationale Fachjury.

 

 

3 Kommentare
  1. Birgit
    Birgit sagte:

    Super Bericht über Sushi. Ich habe den Link zu eurem Beitrag auf meinem veröffentlicht. Da geht es auch um Sushi.
    Ich hoffe, das ist OK? Falls nicht einfach kurz Bescheid geben, dann nehme ich ihn raus. Wäre aber schade für meine Leser 🙂

    Generell ein toller Block, gefällt mir sehr gut!

    Liebe Grüße

    Antworten
    • Voi Lecker
      Voi Lecker sagte:

      Vielen Dank Birgit für das Lob welches ich ganz klar so zurück gebe. Den Link zu diesem Beitrag darfst natürlich lassen, keine Frage. 🙂 P.S.: Nur der Link zu unserem Artikel scheint nicht ganz zu stimmen.

      Antworten

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  1. […] man bedenkt, dass der Verzehr von Kugelfisch bei einem Zubereitungsfehler tödlich enden kann!!! Hier könnt ihr noch andere spannende und kuriose Fakten über die japanische Spezialität […]

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