Ist Hanfbrot auch für Kinder geeignet?

Hanfprodukte liegen im Trend. Tee, Kuchen oder eben auch auch Hanfbrot gelten als ausgesprochen gesund und fördern sowohl körperliches als auch geistiges Wohlbefinden. Doch gerade in Familien ist die Skepsis oft groß, ob Hanfbrot und Hanfkekse wirklich von jedem Mitglied verzehrt werden können. Eignet sich Hanfbrot also auch für Kinder?

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Hanfbrot enthält kein THC

Hanf und Hanföl ist eine echte Wunderpflanze, denn die Pflanze enthält unheimlich viele gesunde Nährstoffe, die den Körper mit neuer Energie versorgen und dem Immunsystem zugute kommen. Trotzdem verbinden viele, die zum ersten Mal über die Verwendung von Hanf nachdenken, damit in erster Linie ein Risiko. Die Unsicherheit ist allerdings vollkommen unbegründet, denn Hanf als Lebensmittel enthält keinerlei berauschendes THC.

Grundsätzlich können damit auch Kinder jeder Altersklasse, wenn keine Allergie vorliegt, das Hanfbrot verzehren. Gleiches gilt natürlich für Kekse, die mit Hanf gebacken wurden. Wichtig ist allerdings, dass Familien auf hochwertige Grundzutaten achten. So sollte beispielsweise das Hanfmehl streng kontrolliert sein. In den letzten Jahren gab es hin und wieder Fälle, in denen Hanfproteine beispielsweise nach Deutschland importiert wurden, in denen geltende Grenzwerte um ein Vielfaches überschritten wurden.

So wurde 2016 beispielsweise Hanfpulver aus Rumänien entdeckt, bei dem der zulässige THC-Gehalt um das 36-fache überschritten wurde. Daraufhin wurde eine Warnung für das Produkt im europäischen Schnellwarnsystem aufgenommen. Solche Fälle sind jedoch eine Ausnahme. Grundsätzlich schreibt das BgVV vor, dass Kleinkinder je Tag und je Kilogramm Körpergewicht nicht mehr als 1 bis maximal 2 Mikrogramm THC aufnehmen sollten.

Warum ist Hanf so gesund?

Besonders durch die enthaltenen Cannabinoide sind CBD-Produkte gesund. Diese sind für den Körper besonders wertvoll, da sie unter anderem den Stoffwechsel ins Gleichgewicht bringen. Hierfür sind vor allem die Endocannabinoide verantwortlich, die vom Körper selbst produziert werden und die übrigens jedes Baby beim Stillen über die Muttermilch aufnimmt.

Darüber hinaus hat das körpereigene Cannabinoid-System natürlich Einfluss auf unser Körpergefühl. So trägt es dazu bei, dass der Mensch zufrieden, glücklich und ausgeglichen ist. Durch Hanfprodukte und die Zufuhr von Cannabinoiden kann der persönliche Cannabinoid-Haushalt ausgeglichen werden.

Aufgrund der positiven und gesunden Wirkung muss auf Hanfprodukte weder während der Schwangerschaft noch in der Stillzeit verzichtet werden. Auch Kinder dürfen uneingeschränkt darauf zurückgreifen.

So gelingt das Hanfbrot

Hanfbrot kann in wenigen Läden gekauft, aber auch ganz einfach zuhause selbst gebacken werden. Dabei wird bei den meisten Rezepten Hanfmehl mit Dinkelmehl gemischt. Dadurch bekommt das Brot einen angenehm deftigen Geschmack. Das traditionelle Hanfbrot besteht aus 400 Gramm Dinkelmehl, 20 Gramm Hanfmehl und 30 Gramm Hanfsaat. Weiterhin werden 8 Gramm Meersalz und Hefe sowie 280 ml kaltes Wasser benötigt.

Nach dem Vermengen aller Zutaten zu einem schönen Teig, muss dieser zwei Stunden ruhen. Schließlich wird er noch einmal gefaltet, sodass Luft in ihn gelangt. Anschließend wird ein Brotlaib geformt. Das Brot wird im Backofen bei Ober-/Unterhitze bei 240 Grad Celsius gebacken. Meistens reichen 30 Minuten Backzeit vollkommen aus. Wer eine schöne, knusprige Kruste möchte, lässt das Brot einfach ein paar Minuten länger im Backofen. Ob das Brot fertig gebacken ist, lässt sich einfach anhand des Klopftests herausfinden. Wenn mit der Hand an das Brot geklopft wird, sollte es hohl klingen. Natürlich kann bei den Zutaten ein wenig variiert werden. Der Brotteig kann für verschiedene Rezepte verwendet werden.

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