Geschirrtrends im Sommer – was ist angesagt?

Die heiße Jahreszeit bringt uns nicht nur dazu, kühle und erfrischende Süßspeisen verstärkt in unsere Speisepläne einzubauen – der Sommer überrascht außerdem mit neuen Trends und Ideen für die Tischdeko. Denn auch wenn es beim Essen fraglos um den Geschmack geht, der Bayer an sich schätzt zusätzlich eine schicke Aufmachung. Neben Klassikern wie dem Tischtuch in den Farben der bayerischen Nationalflagge, stehen in diesem Sommer insbesondere neue Stile bei der Auswahl des Geschirrs im Fokus von Gourmets. Wenn ihr euch also lange gefragt habt, wie ihr eurem angestaubten Tischgedeck das gewisse Etwas verleiht, seid ihr hier ganz richtig!

Naturmaterialien:

In vielen Lebensbereichen feiern Menschen derzeit das Motto: „Back to the roots“. Naturheilmittel sind so gefragt wie nie, statt Plastik verwendet der naturbewusste Bundesbürger lieber Papiertüten, Kleidung und Textilien aus Naturfasern erfreuen sich steigender Beliebtheit usw.

Folgerichtig beeinflusst dieser Trend 2020 auch unsere Tischdekoration.

Eine Auswahl von Küchenaccessoires im Natur-Stil findet ihr hier.

Keramik ist beispielsweise extrem angesagt. Die robusten Gefäße oder Teller mit Unebenheiten, Makeln und unregelmäßigen Mustern komplettieren den Natur-Look am Tisch.

Im Vergleich zum eher steril wirkenden Porzellan, das lange als der Spitzenreiter im Bereich der Tischdeko galt, versprüht Keramik Behaglichkeit. Gegenstände aus diesem Material wirken im Vergleich zum Porzellan eher grob, dafür findet man immer noch viele Betriebe, die Keramikgeschirr in liebevoller Handarbeit anfertigen. Die so entstehenden Unikate verleihen eurer Tischdeko einen besonders individuellen Charme.

Dunkle Farben:

Auch beim Thema Farben erlebt 2020 eine Trendwende. Dominierte – wie schon angesprochen – lange klassisch weißes Porzellan die Tischdecke, bestechen die neuen Trends durch dunklere Farben wie Schwarz und Dunkelblau. Dadurch ergibt sich eine Vielzahl von Kombinationsmöglichkeiten – beispielsweise mit goldenen Accessoires. Auch Schwarz-Weiß-Kontraste, die schlicht und elegant wirken, lassen sich leicht erzeugen. Wer es eher zünftig mag, der sollte freilich nach wie vor auf Holz setzen. Dieses eignet sich hervorragend, um Klassiker wie den Schweinsbraten mit Semmelknödeln gekonnt in Szene zu setzen. Moderner wirken dagegen Schieferplatten. Das robuste Material macht nicht nur optisch was her, sondern ist auch noch extrem langlebig und strapazierfähig. Als Gericht harmoniert beispielsweise ein leckerer, farbenfroher Salat optimal mit dem dunklen Untergrund.

Weitere Naturtöne, die 2020 die heimischen Tischplatten erobern, sind zum Beispiel:

  • Türkis (wie das Meer)
  • Beige
  • Grau
  • Hübsche Grüntöne (wie im Dschungel)

Mix & Match:

Kreative Tischdecker können außerdem unterschiedliche Farben und Formen mischen. Das nennt sich in Neudeutsch: „Mix & Match“ oder auch „Mischn und Matchn“.

Verschiedene Gefäße sowie Stile lassen sich also nach Lust und Laune kombinieren. Dabei solltet ihr euch allerdings auf maximal drei verschiedene Stilrichtungen beschränken, sonst ist es nicht mehr „Mix & Match“, sondern nur noch „Mix“. Wer sich also bei diesem Trend an die Jugendjahre im Studium erinnert fühlt, als man noch alles auf den Tisch gestellt hat, was da war – der sei an dieser Stelle gewarnt. Weniger ist mehr.

Selbst Töpfern:

Ebenfalls entstanden aus der Lust auf Natürliches, ist die Idee, die Tischdeko einfach selbst zu töpfern. „Schmarrn“ denken sich jetzt vielleicht einige, nachdem sie einen wehmütigen Blick auf ihre zwei linken Hände geworfen haben. Ihr solltet aber nicht voreilig verzagen. Für Töpfer-Neulinge gibt es mehr als genug Anleitungen online, die schnelle Fortschritte versprechen. Und die Ergebnisse können sich oft sehen lassen. Selbst das Brennen kann man nämlich ganz leicht im eigenen Ofen vornehmen und dadurch sehr individuelle, kleine Kunstwerke schaffen.

So erntet eure Tischdeko beim nächsten Dinner mit Freunden in jedem Fall neiderfüllte oder (falls die ersten Versuche misslangen) mitleidige Blicke. Was zählt, sind aber weniger die Ergebnisse als die Mühe, die ihr euch gemacht habt. Habt Spaß dabei!

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