Slow Cooker – langsam kocht besser, oder doch nicht?
Sieht man von der traditionellen Herdplatte mal ab, gibt es noch einige weitere Methoden sein täglich Brot zuzubereiten, die die wenigsten kennen. Eine sehr beliebte darunter ist der Slow Cooker. Schon mal davon gehört? Wahrscheinlich nicht. Deshalb erstmal eine kleine Lehrstunde darüber, was ein Slow Cooker eigentlich ist und wie er dir dein tägliches Essen auf den Tisch zaubert.
Prinzipiell kannst du dir einen Slow Cooker vorstellen wie einen großen Kochtopf. Dieser wird allerdings nicht über die Herdplatte heiß, sondern ist ein völlig autonomes Küchengerät, das mit Strom betrieben wird. Slow Cooker sind sozusagen getunte Kochtöpfe mit eigenem Motor unter der Haube.
Dabei besteht das Gerät im Wesentlichen aus zwei Teilen. Dem äußeren Teil, wo die komplette Elektronik verbaut ist, und dem inneren Teil wo das Essen reinkommt. Dabei handelt es sich meistens um eine einfache Keramik- oder Stahlschüssel, die man aus dem Slow Cooker nehmen kann und direkt zum servieren des Essens verwenden kann.
Worin aber unterscheiden Slow Cooker sich jetzt von normalen Kochtöpfen? Wie der Name schon sagt, kochen Slow Cooker sehr langsam und schonend, ein Gericht benötigt je nach Einstellung (Low, Middle oder High) ca. 4-8 Stunden, bis es fertig ist. Da stellt sich jetzt natürlich die Frage:
Wer hat schon Zeit 8 Stunden zu kochen?
Nun, falls du jetzt denkst du musst 8 Stunden neben dem Slow Cooker stehen, liegst du falsch. Slow Cooker arbeiten nämlich völlig autonom und können komplett alleine gelassen werden. Richtig, du kannst das Haus verlassen, zur Arbeit fahren, mal eben Oma Gertrud nebenan besuchen, alles kein Problem. Der Slow Cooker kocht in der Zwischenzeit zuhause dein Essen, ohne dass du dabei sein musst. Praktisch, oder?
Wenn du jetzt Angst hast, dir könnte die Bude abfackeln während der Slow Cooker zuhause vor sich hin blubbert kannst du dich ebenfalls wieder beruhigen. Da die Geräte mit sehr niedriger Leistung arbeiten, kann gar nichts anbrennen oder dergleichen. Solange das Gerät mindestens bis zur Hälfte gefüllt ist kann nichts passieren.
Welche Größe stopft wieviel Mäuler?
Das wichtigste bei Slow Cooker ist unter anderem die Größe. Diese richtig auszuwählen ist mit das wichtigste beim Kauf, deshalb hier ein paar Quick Tipps für dich: Im Wesentlichen gibt es drei verschiedene Größen. 3,5 Liter, 5,5 Liter und 6,5 Liter. Für eine 4 köpfige Familie ist 3,5 Liter völlig ausreichend. Wer besonders hungrige Genossen zuhause hat, kann gerne auch zu einem 5,5 Liter Modell greifen. Großfamilien alla Wollny mit einer ganzen Fußballmannschaft an Kindern sollten alles unter 6,5 Litern von Anfang an ausschließen.
Übrigens: Seit neuem gibt es auch Slow Cooker für Single-Haushalte oder Studenten. Diese fassen meist um die 1,5 Liter und eigenen sich prima für einzelne Mahlzeiten.
Halte Abstand von No-Name China-Schrott
Außerdem sehr wichtig beim Kauf eines Slow Cookers: Der Hersteller. Wie wir nämlich alle wissen, bauen unsere netten Kollegen aus China so ziemlich alles nach, was sie in die Finger kriegen, und das leider mehr schlecht als recht. Lass dich deshalb nicht von vermeintlichen Schnäppchen blenden und greif lieber zu einem hochwertigen Markengerät.
Die führenden Hersteller im Bereich Slow Cooker sind beispielsweise Crock Pot, Andrew James oder Russell Hobbs. Hier bekommt man ein solides Gerät, das mit Qualität überzeugen kann und langfristig gute Dienste in der Küche leistet – also genau das Gegenteil von billigem China-Schrott.
Bares Geld sparen mit ein paar einfachen Tipps
Wer smart ist, kauft natürlich im Internet. Da bekommt man die Super-Kochtöpfe nämlich um einiges günstiger und hat eine viel größere Auswahl an verschiedenen Herstellern, Modellen und Größen. Das Problem dabei: Keiner beratet einen so richtig. Deshalb solltest du dich vor einem Kauf unbedingt auf guten Vergleichs- und Testseiten wie Küchenfibel umsehen. Da findet man nämlich sehr schnell genau das Modell, das zu einem persönlich passt und kann so manches Schnäppchen abstauben, das man ansonsten wohl nie gefunden hätte.
Pro-Tipp: Achte vor allen Dingen auf gute Kundenrezensionen. Schließlich kann man bei einem Slow Cooker, den schon hunderte Käufer positiv bewertet haben, wohl kaum viel falsch machen. Von Geräten ohne Kundenrezensionen oder gar vorwiegend negativen sollte man allerdings unbedingt Abstand nehmen, auch wenn der Hersteller einem nur das Gelbe vom Ei verspricht.
In diesem Sinne: Langsam kocht besser stimmt tatsächlich, Slow Cooker schaffen nämlich eine willkommene Alternative zur klassischen Herdplatte und bieten endlich eine Möglichkeit, beim Kochen nicht permanent am Herd stehen zu müssen.
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