Der Kaffeevollautomat: Für Welche Kaffeetrinker er sich eignet

Kaffeevollautomaten erfreuen sich großer Beliebtheit, nicht nur in Firmen und Büros, sondern auch in Privathaushalten. Grund dafür ist häufig die einfache Bedienbarkeit und die Vielfalt an Getränken.

Verschiedene Typen der Kaffeetrinker

Kaffeevollautomaten gibt es wie Sand am Meer. Wer sich für Kaffeemaschinen interessiert, wird irgendwann mit hoher Wahrscheinlichkeit auf die Idee kommen, sich einen Kaffeevollautomaten zuzulegen. Denn solche Vollautomaten bieten vielfältige Vorteile. Man gewöhnt sich schnell an sie und kann sich irgendwann nicht mehr in die Zeit ohne sie zurückdenken. Doch welche verschiedenen Typen von Kaffeetrinker gibt es? Man muss schließlich nicht immer dazu übergehen, verschiedene Kaffeemaschinen gegenüberzustellen. Man kann sich auch auf andere Art und Weise diesem Thema annähern, nämlich wenn man die Typen von Kaffeetrinker beachtet, die sich mitunter für einen Vollautomaten interessieren und dann auch entscheiden. Hier können grundsätzlich vier Typen unterschieden werden: die Bequemen, die Abwechsler, die Unterschiedlichen und die Bürogemeinschaften.

Die Bequemen

Die „Bequemen“ können als solche beschrieben werden, die schnell verschiedene Kaffeespezialitäten zubereiten wollen. Einerseits sind sie also bequem, andererseits interessieren sie sich gleichzeitig für viele verschiedene Kaffeespezialitäten. Mit „einer Art“ von Kaffee sind sie also in den seltensten Fällen zufriedenzustellen.

Die Abwechsler

 Dann gibt es natürlich die Kaffeetrinker, die jeden Tag variieren wollen. Wer kann es ihnen verübeln? Manche Menschen benötigen ihre Routine, um durch den Tag zu kommen. Sie verbinden mit ihrem Kaffee ein festes Ritual und wollen diese Rituale auch immer eingehalten haben. Manche Menschen sind hingegen eher auf Abwechslung aus und haben Lust darauf, Neues kennenzulernen und jeden Tag etwas Neues auszuprobieren. Sie wollen die Vielfalt, welche ein Kaffeevollautomat bietet, in vollen Zügen ausnutzen.

Die Unterschiedlichen

 In einem Haushalt wohnen verschiedene Menschen. Da ist vielleicht die Mutter der Familie, die es gerne jeden Tag anders hätte und ihre Kaffeemaschine voll ausnutzen möchte. Da gibt es womöglich den Familienvater, der seinen Kaffee auf dieselbe Art und Weise zur selben Zeit trinkt. Und dann gibt es die Teenager, die vor der Abgabe ihres Aufsatzes stehen und sich mit Espresso versorgen wollen. Das ist nur ein Beispiel von tausend möglichen: in einem Haushalt sind mitunter viele verschiedene Kaffeetrinker unter einem Dach versammelt.

Die Bürogemeinschaften

 Nennen Sie einen Ort, zu dem Kaffeevollautomaten dazugehören. Wo dürfen sie nicht fehlen? Klar, im Büro! Ganze Kannen an Kaffee werden in den Büros verschlungen und hier erweist sich der Vollautomat als besonders hilfreich. Denn die verschiedenen Mitarbeiter sind nur einen Knopfdruck davon entfernt, neue Kraft zu tanken. Ein Leben ohne Vollautomat? Unvorstellbar!

Was ist überhaupt wichtig, entscheidend, zu beachten, wenn man sich einen Kaffeevollautomaten zulegen möchte? Es gibt diesbezüglich verschiedene, aber nicht allzu viele Kriterien, die im Folgenden vorgestellt werden sollen. Das Angebot ist inzwischen riesig, es gibt viel Schnickschnack und dadurch läuft man Gefahr, das Wichtige zu vernachlässigen und eventuell einiges zu übersehen.

Die Frage nach der Milch

 Es stellt sich die Frage, ob Sie ein Milchschaumsystem oder doch eher eine Milchschaumdüse für Ihre Kaffeemaschine, Ihren Vollautomaten nutzen möchten. Ist das Milchschaumsystem im Vollautomaten integriert, dann enthält er gleichzeitig einen Milchtank und einen Milchschlauch. Idealerweise ist es so, dass der Milchtank zum Reinigen abgenommen werden kann. Ist dieser jedoch in der Maschine selbst mit verbaut, dann hat man meistens keine andere Wahl, als dem Reinigungssystem zu vertrauen. Leichter zu reinigen sind natürlich Milchschaumsysteme ohne Tank. Hier wird der Milchschlauch in eine Milchkanne gehängt. Die Milch wird dann daraus angesaugt.

Wenn die Brühgruppe entnommen werden kann, dann lässt sie sich automatisch leichter reinigen. Sind die Brühgruppen fest verbaut, hat man wiederum keine andere Wahl, als den Reinigungsprogrammen zu vertrauen. Hier sind also mitunter Abstriche in puncto Hygiene notwendig. Für nicht allzu viel Geld gibt es Kaffeevollautomaten zu kaufen, die eine entnehmbare Brühgruppe besitzen. Die Grenzen sind aber auch hier nach oben wieder offen, sodass man auch teure Geräte mit fester Brühgruppe findet. Das Reinigungsprogramm hat hier die Aufgabe, dem Nutzer und Kaffeetrinker Arbeit abzunehmen.

Die Frage nach dem Mahlwerk

 Ein Kaffeevollautomat besitzt ein eingebautes Mahlwerk. Aufgrund des schonenden Mahlprozesses hat sich das sogenannte Kegelmahlwerk als führend auf dem Markt etabliert. Außerdem handelt es sich hierbei um ein langlebiges Verfahren. Doch sehr häufig wird das sogenannte Scheibenmahlwerk verbaut, da hier sehr hohe Energien freigesetzt werden. Mahlscheiben und Mahlgut erhitzen sich hierbei stark. Wichtig ist natürlich, dass sich der Mahlgrad fein einstellen lässt, was bei vielen Kaffeemaschinen auch der Fall ist. Ob ein Mahlwerk nun aus Keramik oder Stahl ist, das ist letzten Endes gar nicht so wichtig und lässt höchstens den Preis in die Höhe schnellen. Keramik gilt als etwas teurer, mahlt dafür aber leiser, ist auch im Vergleich etwas langlebiger.

Die Frage nach der Bedienbarkeit

 Was möchte man mit einer Kaffeemaschine tun? Klar, sie bedienen! Eine intuitive Bedienung mit einer Zwei-Tassen-Funktion sollte für viele Maschinen Standard sein. Außerdem ist die Tassenhöhe verstellbar, sodass auch verschiedene Tassen, beispielsweise für den Espresso, unter die Maschine passen. Die App-Steuerung ist das wohl neuste Gadget auf dem Markt. Man hat die Wahl zwischen technisch hochwertigen One-Touch-Geräten oder eher klassischen Geräten, bei denen es noch vieles selbst einzustellen gilt. Manche Maschinen bieten sogar die Optionen, Trinkprofile zu speichern.

Mahlgrad-Stufen, Brühtemperatur, Brühdrück, Stärkestufen – all das ist für den Barista äußerst wichtig. Ob Sie sich als „Hobbytrinker“ auf diese Feinheiten einlassen möchten, bleibt Ihnen überlassen. Zuletzt darf das Thema Reinigung nicht vernachlässigt werden. Auch diesbezüglich sollten Sie sich vor einem Kauf hinreichend informieren.

 

1 Antwort
  1. Sabine
    Sabine sagte:

    Hallo,
    ich musste gerade etwas schmunzeln als ich die Kategorien durchgelesen habe. Ich selbst gehöre höchstwahrscheinlich eher zur Kategorie „Die Unterschiedlichen“ 😀
    Obwohl ich, je nach Phase, immer denselben Kaffee trinke, bevorzugen die anderen Personen in meinem Haushalt ihren Kaffee auf unterschiedliche Arten.
    Da bei uns der Platz auf der Arbeitsfläche bereits ausgiebig zum Kochen verwendet wird, hatte ich mich zuletzt mit Einbau Kaffeevollautomaten beschäftigt. Diese sind zwar in der Anschaffung etwas kostspieliger, scheinen aber den Preis wert zu sein, wenn man die verschiedenen Möglichkeiten, die Qualität und auch das schicke Aussehen betrachtet.
    Ich hatte mir auch einen Kapselvollautomat zum Einbauen angesehen. Dieser kostet durch das nicht vorhandene Mahlwerk um einiges weniger und kann auch bereits gemahlenen Kaffee verarbeiten.
    Denkt ihr dass sich das lohnen würde? Oder ist das extra mahlen den geringeren Preis nicht wert?

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