Kaufratgeber Sahnesyphon – Darauf sollte man achten

Sahnesyphon klingt ein bisschen hochtrabend. Keine Angst, wir gehen jetzt nicht unter die Klempner: Ein Sahnesyphon ist einfach nur ein automatischer Sahnespender. Und so einen findest du nicht nur in Gastroküchen, sondern auch immer öfter in privaten Küchen. Warum, frogst di? Weil ein Sahnespender total praktisch ist, denn damit hast du im Handumdrehen frische Sahne – ohne lästiges Aufschlagen und ohne Sauerei. Sahne braucht man ja immer wieder, ob für die Suppe oder für a leckere Nachspeise. 

Sahneysphon

Quelle: https://pixabay.com/de/photos/sahne-sahneh%c3%a4ubchen-sahnehaube-571849/

Was genau ist ein Sahnesyphon?

 

Bestimmt hast du schon einmal ein Sahnesyphon gesehen. Er sieht ein bisschen aus wie eine futuristische Thermoskanne mit Ventil, Hebel und Spritzdüse obendrauf. Damit die Sahne möglichst hygienisch zubereitet werden kann, ist so ein Sahnespender meistens aus Edelstahl. Leichter reinigen kannst du ihn dadurch auch. In den Sahnespender füllst du deinen Schlagrahm ein, drückst auf den Hebel und hast perfekte Schlagsahne. Er ist also sozusagen das Sahnehäubchen für Hobbyköche und vor allem -bäcker, aber natürlich gibt es auch Qualitätsunterschiede. Die besten Sahnespender kannst du dir im Produktvergleich anschauen.

Die Funktionsweise

Die Funktionsweise ist recht schnell beschrieben: Zauberei. Zumindest kommt es einem so vor. Aber wir erklären es dir trotzdem genauer. Ein Sahnesyphon hat eine integrierte Gaskartusche. Dafür gibt es spezielle Kapseln, die du natürlich auch austauschen kannst, wenn sie leer sind. Die erste N2O-Kapsel ist aber normal im Lieferumfang enthalten.

Durch das Gas wird die Sahne in Sekundenschnelle aufgeschlagen und du kannst sie durch die Düse perfekt portionieren. Du sparst dir also Schüssel, Handrührgerät, Sahnesteif und vor allem viel Zeit.

Verschiedene Arten der Sahnesyphons

Eigentlich gibt es nur zwei Arten von Sahnespendern: Sahnesyphons mit Hebel und Sahnesyphons mit Druckknopf. Am Endprodukt wirst du keinen Unterschied erkennen, denn beide Arten spenden dir lockere Sahne. Der einzige Unterschied liegt in der Portionierbarkeit. Da haben Spender mit Hebel die Nase vorne, weil sie einen größeren Sprühradius haben.

Vor- und Nachteile

Wenn du regelmäßig Speisen und Gebäck mit Sahne zubereitest, hat ein Sahnesyphon natürlich einige Vorteile für dich: Du sparst dir damit einen Haufen Geschirr, das ja auch abgespült werden will. Außerdem sparst du dir Zeit und Nerven. Geht auch mit Sprühsahne aus dem Supermarkt? Richtig, aber nachhaltig zahlst du damit drauf und konsumierst zudem Sahne mit Konservierungsstoffen.

Weil die meisten Sahnespender aus Edelstahl sind, hast du nicht nur ein hygienisch einwandfreies Produkt, sondern auch den Vorteil, dass die Sahne sich im dichten Edelstahlbehälter gut gekühlt viel länger hält. Das Einzige, was man wirklich als Minuspunkt nennen kann, ist der Anschaffungspreis. Gute Modelle sind nicht unbedingt billig. Ob sich die Anschaffung für dich lohnt, hängt also auch davon ab, wie häufig du Sahne brauchst.

Das sollte man beim Kauf eines Sahnesyphons beachten

Qualität ist wichtig, damit die Sahne perfekt wird und du dir wirklich Arbeit sparst. Achte also darauf, dass der Sahnespender spülmaschinengeeignet ist und eine gute Portionierung gewährleistet. Abhängig von deinen Ansprüchen solltest du dir auch Gedanken über die Füllmenge machen.

Viele Sahnespender können neben der Herstellung von Sahne auch noch andere Sachen, zum Beispiels Mousse, Cremes, Suppen oder Schäume. So ist der Spender noch vielseitiger einsetzbar.

Pflege und Reinigung des Sahnespenders

Natürlich musst du den Sahnespender nach dem Gebrauch reinigen. Dabei ist es wichtig, ihn in seine Einzelteile zu zerlegen und restliches Gas aus dem Ventil abzulassen. Die Einzelteile kannst du dann mit warmem Seifenwasser reinigen. Bei hochwertigen Modellen können außer den Teilen mit Dichtlippen und der Gaskapsel meist alle Einzelteile in die Spülmaschine. Dazu liest du dir am besten die Produktbeschreibung durch.

Tipp: Espuma

Schon wieder so a hochtrabendes Wort: Espuma? Espuma heißt Schaum, wahrscheinlich hast du den Begriff schon einmal auf einer Speisekarte gelesen. Vielleicht hast du sogar schon mal Schaumsuppe gegessen. Espuma ist eine Zubereitungsmethode, bei der du unter N2O-Zugabe flüssige Speisen aufschäumen kannst. Das kannst du mit deftigen Cremesuppen und Soßen machen, aber auch mit allerhand anderen Flüssigkeiten. Und sowas ist echt a i-Dipferl in der Küche, weil man das eigentlich nur aus dem Restaurant kennt. Mit Sahnesyphone kannst du´s aber auch zu Hause machen.

 

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